"Die Freude, das Selbstwertgefühl, sich von anderen anerkannt und geliebt zu wissen, sich nützlich und fähig zu fühlen, das sind Faktoren von ungeheurer Bedeutung für die menschliche Seele. Schließlich bilden das Selbstwertgefühl und die Möglichkeit, an einer sozialen Organisation teilzuhaben, lebendige Kräfte. Und das gewinnt man nicht, indem man Lektionen auswendig lernt oder Probleme löst, die nichts mit dem praktischen Leben zu tun haben. Das Leben muss zum zentralen Punkt werden und die Bildung ein Mittel." Maria Montessori


 

Seit August 2006 lernen an der Montessori-Grundschule Münster Schüler*innen in altersgemischten Klassen nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Im August 2009 hat die Montessori-Gesamtschule Münster (Gesamtschule der Sekundarstufe I) eröffnet. Beide Schulen sind staatlich anerkannte Ersatzschulen unter Trägerschaft des Vereins Montessori-Schule Münster e.V. Im Juni 2015 haben wir erstmals einen Abschlussjahrgang nach der 10. Klasse verabschiedet.

 

Wichtiger Eckpfeiler unserer Schulkonzepte ist die individuelle und gemeinsame Förderung aller Kinder und Jugendlichen, also auch von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf. Die Vielfalt an Fähigkeiten, Bedürfnissen und Interessen gepaart mit den besonderen Unterrichtsformen und Unterrichtsmaterialien formen unseren Schulalltag.

 

Wir verstehen uns als lernende Organisation. Die Gestaltung des Lernens in seinen verschiedenen Formen erfordert eine ständige Anpassung an eine sich verändernde Welt und an eine immer neue Zusammensetzung der Schülerschaft mit sich wandelnden Anforderungen und Bedürfnissen.

 

Neue pädagogische Erkenntnisse und Anforderungen an schulisches Lernen sollen erkannt und umgesetzt werden. In diesem Sinn enthalten die Schulkonzepte nur Richtlinien für den täglichen Unterricht. Sie bedürfen der laufenden Überprüfung und Anpassung. Um einen im dargestellten Sinne fortschrittlichen Unterricht zu verwirklichen, findet bei uns eine regelmäßige Evaluation und Reflexion des Unterrichts statt. Dabei sind die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen, insbesondere auch der Universität, und die gesicherte Fortbildung der Lehrer*innen unerlässlich.